Nach dem Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner hat die SPÖ Niederösterreich gemeinsam mit den Gewerkschaften die Einrichtung einer Arbeitsstiftung gefordert. Jetzt gibt Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) nach: Das Land Niederösterreich ruft die Arbeitsstiftung ins Leben und unterstützt damit knapp 600 Betroffene.
Druck zeigt Wirkung: Die SPÖ Niederösterreich hat gemeinsam mit den Gewerkschaften die Einrichtung einer Arbeitsstiftung gefordert. Denn knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Niederösterreich stehen nach dem Konkurs von Kika/Leiner vor einer ungewissen Zukunft. Jetzt hat die zuständige Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) eingelenkt. Für die nächsten drei Jahre richtet das Land Niederösterreich eine Stiftung ein, die Betroffene zusätzlich unterstützt. Das Arbeitsmarktservice (AMS) setzt diese Stiftung um. Ziel ist, dass die Menschen, die durch den Konkurs vor einer ungewissen Zukunft stehen, möglichst rasch in den Arbeitsmarkt integriert werden.
SPÖ Niederösterreich begrüßt Arbeitsstiftung
Die SPÖ Niederösterreich begrüßt die Entscheidung der schwarz-blauen Landesregierung. Die Einrichtung einer Arbeitsstiftung – gerade so kurz vor Weihnachten – sei ein gutes Zeichen für die betroffenen Familien. Kontroll-Landesrat Sven Hergovich kommentiert:
„Die Einführung einer Arbeitsstiftung für die von der Insolvenz der Möbelkette Kika/Leiner betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Niederösterreich ist ein wichtiger Schritt. Auf Initiative und Druck der SPÖ Niederösterreich zeigt die schwarz-blaue Landesregierung nun endlich Handlungsbereitschaft. Ich möchte mich heute deshalb bei allen, die diese Maßnahme ermöglichen, von den Betriebsräten, über die Gewerkschaft, dem AMS, dem Landtag und der zuständigen Landesrätin Rosenkranz bedanken.“
AMS braucht ausreichend Mittel, um Betroffene zu unterstützen
Gleichzeitig betont die SPÖ NÖ, dass das AMS nun ausreichend Mittel braucht, um die Arbeitsstiftung bestmöglich umzusetzen. Die Arbeitsstiftung darf nicht nur auf dem Papier existieren. Stattdessen braucht das AMS jetzt genug Budget, um den Betroffenen schnell und langfristig bestmöglich zu helfen. Sven Hergovich kündigt an, dass sich die SPÖ dafür einsetzen wird:
„Wir werden genau hinschauen, wie die Umsetzung der Arbeitsstiftung erfolgt und ob die Betroffenen tatsächlich die Hilfe bekommen, die sie brauchen.“