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Die schönsten Ausflugsziele im Herbst in Niederösterreich

Julia Schmidbaur von Julia Schmidbaur
22. September 2025
in Regionales
Lesezeit: 4 min zum Lesen
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Die schönsten Ausflugsziele im Herbst in Niederösterreich

Die Natur präsentiert sich im Herbst in ihrem schönsten Farbenkleid. Foto : Horst J. Meuter/ wikimedia commons , https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herbst_im_Park_-_Bl%C3%A4tter,_B%C3%A4ume,_Seeufer_und_Wege_im_Wandel_der_Jahreszeiten._(17).jpg

Im Herbst zeigt sich die Natur in intensiven Farben: Für viele ist es die perfekte Jahreszeit zum Wandern und Radfahren. Vom Grand Canyon Österreichs bis zu Europas größtem unterirdischen See – wir haben die schönsten Ausflugsziele für den Herbst in Niederösterreich zusammengestellt.

Ysperklamm – Naturerlebnis im Waldviertel

Die Ysperklamm im südlichen Waldviertel ist Niederösterreichs größte Klamm. Auf gut gesicherten Stegen, Brücken und Stiegen geht es dort vorbei an rauschenden Wasserfällen und bizarren Granitformationen. Der Rundweg dauert etwa eine Stunde. Ein Highlight ist der Aussichtspunkt mit Blick ins idyllische Yspertal. Startpunkt ist der Gasthof Forellenhof: Der Aufstieg führt bis zum Ödteich, der einst zur Holztrift genutzt wurde. Im oberen Bereich laden mystische Steinformationen des Druidenwegs zur Erkundung ein. Die „Rote Reithbrücke“ ermöglicht einen kürzeren Rundweg oder vorzeitigen Abstieg.

Bild: Isiwal / Wikipedia, CC BY-SA 4.0,https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Ysperklamm-8145.jpg

Ausflug ins südliche Niederösterreich – Johannesbachklamm

Die Johannesbachklamm bei Würflach ist ein ideales Ziel für einen kurzen Ausflug ins Grüne – nur eine Stunde von Wien entfernt. Die rund 1 km lange Schlucht beeindruckt mit bis zu 60 Meter hohen Felswänden aus Wettersteinkalk. In nur 30 Gehminuten entdecken Besucher ein Naturparadies mit Stiegen, Brücken und einem plätschernden Bach. Besonders für Familien mit Kindern ist der Weg kurzweilig und abwechslungsreich. Wer mehr Bewegung möchte, kann von hier aus zu einer längeren Wanderung starten. Die Klamm ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Die Johannesbacklamm Bild: Linie29/wikicommons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Johannesbachklamm_2022_03_Ost.jpg

Myrafälle: Herbstliches Naturschauspiel in den Wiener Alpen

Die imposanten Myrafälle im Gemeindegebiet von Muggendorf ziehen seit Jahrhunderten Besucher in ihren Bann – darunter auch prominente Gäste wie Kaiser Franz II. und seine Familie, wie eine Gedenktafel am Fuße der Fälle belegt. Heute wie damals begeistert das Schauspiel ungebändigten Wassers: Aus der geheimnisvollen Myralucke am Unterberg strömt der Myrabach, gespeist von einem unterirdischen See, ins Tal.

Über enge Felsschluchten und Katarakte stürzen täglich rund fünf Millionen Liter Wasser über 125 Höhenmeter in die Tiefe. Auf einem gut gesicherten Weg mit 26 Brücken und zahlreichen Stegen erleben Besucher hautnah die Kraft der Natur – besonders eindrucksvoll während der Schneeschmelze. 11 Themenstationen informieren unterwegs über Flora, Fauna und die historische Nutzung der Wasserkraft.

Der Zugang zu den Myrafällen. Bild: WOKRIE/ wikicommons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Myraf%C3%A4lle-0015.jpg

Ausflug bei schlechtem Wetter: Europas größter unterirdischer See

Nur 20 Minuten von Wien entfernt wartet ein einzigartiges Ausflugsziel: die Seegrotte Hinterbrühl, Europas größter unterirdischer See. Einst ein Gipsbergwerk, heute eine faszinierende Erlebniswelt mit Geschichte, Geheimnissen und Gänsehautmomenten. Auf einem geführten Rundgang tauchen Besucher in ein Labyrinth aus Stollen und Gängen ein, das nicht nur durch seine natürliche Schönheit beeindruckt, sondern auch eine bewegte Vergangenheit hat.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde hier eine geheime Flugzeugfabrik der deutschen Wehrmacht betrieben – heute erinnert eine eindrucksvolle Ausstellung daran. Höhepunkt des Besuchs ist eine romantische Bootsfahrt über den glasklaren, 6.200 m² großen unterirdischen See. Die Seegrotte ist ganzjährig geöffnet, wetterunabhängig und auch für Familien mit kleinen Kindern sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität gut geeignet. Warme Kleidung und festes Schuhwerk sind empfohlen – unter Tage herrschen konstant 9 °C.

Der Unterirdischer See in der Seegrotte Hinterbrühl. Bild: Xenophon/Wikipedia Commons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Hinterbr%C3%BChl_Seegrotte_-_Unterirdischer_See_3.jpg

Herbstliche Wanderung im „Grand Canyon Österreichs“

Schroffe Felsen, tief eingeschnittene Schluchten und tosendes Wasser: Die Ötschergräben im Naturpark Ötscher-Tormäuer zählen zu den spektakulärsten Naturlandschaften Österreichs. Geformt durch die Kraft des Ötscherbaches, ziehen sie jedes Jahr Tausende Naturbegeisterte und Wanderfreunde an – nicht umsonst werden sie im Volksmund als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet.

Die Wanderroute führt auf gut befestigten Wegen entlang türkisgrüner Wasserläufe und durch wilde Felsschluchten. Zu den Höhepunkten zählen die drei imposanten Wasserfälle Lassingfall, Mirafall und Schleierfall, die mit bis zu 90 Metern Höhe beeindruckende Naturschauspiele bieten. Besonders beliebt ist die Etappe von der Ötscher-Basis Wienerbruck zur Jausenstation Ötscherhias und weiter zur Erlaufklause.

Für Abwechslung sorgen verschiedene Tourvarianten – etwa der Abstecher zum Schutzhaus Vorderötscher mit Übernachtungsmöglichkeit oder der weiterführende Anstieg auf die Gemeindealpe. Auch Familien kommen hier auf ihre Kosten: Die abwechslungsreiche Landschaft und gut ausgebaute Wege machen die Tour spannend und gut begehbar. Die Anreise erfolgt bequem mit der Mariazellerbahn, die direkt im Naturpark hält. 2011 wurde die Route durch die Ötschergräben zur „schönsten Wandertour Österreichs“ gewählt.

Der Ötscherbach in den Ötschergräben. Bild :Uoaei1/Wikimedia commons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:%C3%96tscherbach_09.JPG

Nationalpark Thayatal: Radfahren im „Tal der Vielfalt“

Direkt an der Grenze zu Tschechien breitet sich der Nationalpark Thayatal auf 13 Quadratkilometern aus. Erstaunlich: Zwar ist er der kleinste Nationalpark des Landes, trotzdem beherbergt er aber fast die Hälfte aller in Österreich vorkommenden Pflanzenarten. Auch gefährdeten Tierarten wie die Europäische Wildkatze und der Schwarzstorch sind hier beheimatet. Auf insgesamt 100 Kilometern an Wanderwegen und Radwegen kommen Besucher im Herbst auf ihre Kosten.

Joadl/Wikimediacommons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:N%C3%A1rodn%C3%AD_park_Podyj%C3%AD_Dyje_Nationalpark_Thayatal_2013_10_c.jpg#mw-jump-to-license

Wandertour am großen Bärentrail

Versteckt inmitten dichter Wälder stürzt sich der Lohnbach spektakulär über moosbedeckte Granitfelsen in die Tiefe – ein Anblick, der Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert. Über gesicherte Stege führt ein idyllischer Weg durch die Waldschlucht direkt am Wasser entlang.

Für Wanderfreunde bietet sich der Große Bärentrail an, der direkt beim Wasserfall startet. Wer länger unterwegs sein möchte, wandert nach Altmelon (ca. 2,5 Std.), für eine kürzere Tour empfiehlt sich der Abstieg nach Pretrobruck (ca. 30 Min.) oder eine der Varianten des Lohnbachfall-Rundwegs.

Die Region ist Teil des Europaschutzgebiets „Waldviertler Teich-, Moor- und Heidelandschaft“ und beeindruckt durch ihren naturbelassenen Charakter. Im Winter friert der Wasserfall mit etwas Glück ein und verwandelt sich in ein Eis-Kunstwerk – Vorsicht ist auf den rutschigen Stegen aber geboten.

200 Meter wildes Wasser im Waldviertel bietet der Lohnbachfall. Bild: Duke of W4, wikimedia commons, https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Lohnbachfall_bei_Sch%C3%B6nbach.jpg

Wer nach einer abenteuerlichen Wanderung noch weitere Ausflugsziele in Niederösterreich erkunden möchte, kann den Tag auf einem der vielen Herbstheurigen ausklingen lassen. Dazu haben wir hier die Höhepunkte der Saison 2025 zusammengefasst.

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Schlagworte: Ausflüge Niederösterreich Herbst 2025Ausflugstipps NiederösterreichHerbstHerbstwanderung NiederösterreichHinterbrühlNiederösterreichWandern NiederösterreichYsperklamm
Julia Schmidbaur

Julia Schmidbaur

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