In jeder Gemeinde in Niederösterreich wird es in Zukunft einen Bankomaten geben. Nach intensiven Bemühungen ist es Sven Hergovich und der SPNÖ gelungen, diesen von der Bevölkerung ersehnten Wunsch durchzusetzen.
In vielen Gemeinden herrscht heutzutage ein wehmütiger Grundtenor. Postämter, Geschäfte, Wirtshäuser, Arztpraxen schließen oder haben schon längst geschlossen. Nicht einmal mehr Bankomaten sind in vielen Orten verfügbar. Der Niedergang des Lebens im Ort führt zur Frustration in der Bevölkerung. Besonders in Niederösterreich zeigt sich das Phänomen der Abwanderung. Um diese Entwicklung zu stoppen, hat die SPÖ Niederösterreich in einem ersten Schritt einen essentiellen Punkt in die Agenda aufgenommen: In jeder Gemeinde soll es für die Bürger:innen einen Bankomaten geben. Dieses Vorhaben kann nun erfolgreich umgesetzt werden: Die Bankomaten in jedem Ort in Niederösterreich kommen!
Ohne Bargeld stirbt der Ort: Bemühungen zeigen Wirkung
Es ist nun ziemlich genau ein Jahr her, dass dieses zentrale Vorhaben von Hergovich und der SPÖ Niederösterreich durch eine Umfrage der NÖN untermauert wurde. Rund 77 Prozent der Österreicher:innen wünschen sich einen Bankomaten in jedem Ort, so das Ergebnis der 2023 durchgeführten Befragung.
„Ich freue mich, dass unser Vorschlag, einen Bankomat in jeder Gemeinde zu ermöglichen, so große Unterstützung in der Bevölkerung hat. In den Koalitionsverhandlungen war das Projekt für die ÖVP Niederösterreich noch undenkbar, aber durch den Druck aus der Bevölkerung kommt Dynamik in die Debatte. Besonders der ÖVP-Bundeskanzler bewegt sich hier“,
sagte Sven Hergovich damals zu den Umfrageergebnissen. Diesen Worten folgten intensive Verhandlungen, die schlussendlich zum Erfolg führten.
Hergovich: „Etappenziel erreicht: Bankomaten sind gesichert“
Die ÖVP-FPÖ-Landesregierung hat den Vorschlag erstmal blockiert: „Ein Jahr hat Schwarz-Blau in Niederösterreich diesen Vorschlag wider besseren Wissens bekämpft“, kritisiert Hergovich in einer Presseaussendung.
Nichtsdestotrotz haben sich die Verhandlungen letzten Endes ausgezahlt. Die nun verlautbarte Vereinbarung sieht vor, dass es einerseits eine Standortgarantie für bestehende Bankomaten gibt und andererseits unterversorgte Gemeinden von der Nationalbank mit Geldausgabeautomaten versorgt werden.
Startschuss für Strukturoffensive: Der Abwanderung in die Großstädte entgegenwirken
Die Sicherung der Bargeldversorgung war ein erster Schritt. Doch die SPÖ hat noch viel vor, wenn es um die Wiederbelebung des ländlichen Raums geht. Auf dem Plan steht die Wiederansiedlung von Infrastruktur z.B. mit Postfilialen, Banken, Ärzt:innen und Polizeistationen. Zudem soll die Nahversorgung sichergestellt und die Beschäftigung durch wohnortnahe Jobs wieder möglich werden. Auch für Familien sind weitgreifende Maßnahmen geplant. Dazu gehört der Rechtsanspruch auf ganztägige, kostenlose Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und der Ausbau ganztägiger Schulangebote.
„Wir machen Politik, die direkt die Bedürfnisse der Menschen anspricht – in urbanen Zentren ebenso wie in ländlichen Gemeinden. Wir kommunizieren offen und direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern und arbeiten lösungsorientiert. Ich freue mich, für die Bevölkerung echte Veränderungen zu bewirken“, zeigt sich Hergovich optimistisch für die Zukunft.