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Home Politik

Gesundheitsreform in NÖ: Gesundheitspakt 2040+ im Landtag beschlossen

Jasmin Mahmoud von Jasmin Mahmoud
3. April 2025
in Politik
Lesezeit: 3 min zum Lesen
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Außenansicht des Landesklinikums St. Pölten, einem zentralen Standort im Gesundheitspakt 2040+.

Das Landesklinikum St. Pölten ist eines der zentralen Spitäler in Niederösterreich. Im Zuge der Reformen des Gesundheitspakts NÖ 2040+ soll es weiter modernisiert und ausgebaut werden. Bildquelle: Wikipedia/ Emre Demirbilek – „Hospital St. Pölten“, CC BY-SA 2.0

Am 24. März 2025 stellte die niederösterreichische Landesregierung den mit Spannung erwarteten Gesundheitspakt 2040+ vor und beschloss ihn wenige Tage später im Landtag. Der Pakt bringt eine umfassende Restrukturierung der Gesundheitslandschaft in Niederösterreich. In diesem Artikel sehen wir uns die beschlossenen Veränderungen und deren Auswirkungen genauer an.

Gesundheitspakt NÖ: Neustrukturierung für Niederösterreichs Gesundheitssystem

Am 27. März 2025 verabschiedete der Niederösterreichische Landtag den Gesundheitsplan 2040+, der das Gesundheitssystem umfassend reformiert. Die Reform reagiert auf drängende Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, lange Wartezeiten und die alternde Bevölkerung. Doch welche konkreten Änderungen bringt der Gesundheitspakt für die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich und was bedeutet das für die Zukunft?

Die wesentlichen Inhalte des Gesundheitspakts 2040+

Der Gesundheitspakt 2040+ sieht eine Neuordnung des Gesundheitssystems in Niederösterreich vor. Dazu hat ein über 50-köpfiges Expertengremium einen Plan erarbeitet, um die medizinische Versorgung in Niederösterreich neu zu strukturieren. Mehrere Spitäler werden zu Kliniken mit Sonderfunktionen, andere Standorte, etwa die Tagesklinik Gänserndorf, wird geschlossen und zur Primärversorgungseinheit.

Spezialkliniken in St. Pölten und Wiener Neustadt

Konkret sieht der Gesundheitspakt zwei Zentralkliniken in St. Pölten und Wiener Neustadt vor, die höchste Spezialisierungsstufen bieten. Regionale Kliniken sollen neben erweiterter Erst- und Akutversorgung auch Fachspezialisierungen anbieten, darunter Zwettl, Horn, Amstetten, Krems, Tulln, Baden, Mödling und Mistelbach.

Landesklinikum Weinviertel-Süd-West

Im Weinviertel wird das Landesklinikum Weinviertel Süd-West die Krankenhäuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau zusammenführen. Diese „moderne medizinische Flagge“ soll in einem neuen, verkehrsgünstig gelegenen Standort entstehen, voraussichtlich innerhalb der nächsten 12 bis 15 Jahre. Bis dahin werden die drei bestehenden Häuser stärker zusammenarbeiten.

Facharztzentren in Hollabrunn und Gmünd

Das Landesklinikum Hollabrunn wird in ein Facharztzentrum mit Primärversorgungszentrum umgewandelt. In Gmünd entsteht eine neue Gesundheitsklinik mit Primärversorgungseinheit und Fachärztezentrum. Ein Investitionsvolumen von bis zu 120 Millionen Euro ist geplant, davon 30 Millionen Euro bis 2027. Die Klinik wird direkt an das bestehende grenzüberschreitende Gesundheitszentrum Healthacross MED angebunden.

Zentren für Altersmedizin in Klosterneuburg und Waidhofen an der Thaya

In Klosterneuburg und Waidhofen an der Thaya entstehen spezialisierte Zentren für Altersmedizin, und das Melker Spital wird zu einem „Leuchtturm der Pflege und Altersmedizin“ weiterentwickelt. Gleichzeitig werden OP-Kapazitäten erweitert und geburtshilfliche Leistungen werden in Amstetten gebündelt.

Ein politischer Kompromiss für die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich

Die Verhandlungen zum Gesundheitspakt waren von konstruktiven Kompromissen geprägt. Trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen fanden die beteiligten Parteien Lösungen, die die verschiedenen Interessen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher berücksichtigen sollen. Sven Hergovich, Landesparteiobmann der SPÖ Niederösterreich und Kontroll-Landesrat, erklärte dazu:


„Wer mich kennt, weiß, dass ich leidenschaftlich für meine Positionen eintrete. Doch bei so entscheidenden Themen wie der Gesundheitsversorgung ist es unerlässlich, aufeinander zuzugehen. In intensiven Verhandlungen konnten wir wesentliche Verbesserungen im Gesundheitspakt durchsetzen.“

Gesundheitspakt NÖ: Diese Verbesserungen konnte die SPÖ erreichen

Die SPÖ konnte in den Verhandlungen einige zentrale Punkte durchsetzen, die einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten:

  • Flächendeckende Erst-, Akut- und Notfallversorgung in ganz Niederösterreich gesichert: Alle Bezirke behalten ihre Notfallversorgung, und diese bleibt auch an Wochenenden und in der Nacht verfügbar.
  • Technische Lösung für Notarzthubschrauber: Bisher waren Nacht- und Schlechtwetterlandungen oft nicht möglich. Nun gibt es dafür eine technische Lösung, die eine durchgehende Einsatzbereitschaft garantiert.
  • Flächendeckende Gesundheitsversorgung: Neue Primärversorgungszentren In jeder Bezirkshauptstadt, wodurch sich die Wartezeiten auf Arzttermine verkürzen.
  • Erhalt und Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie: Die dringend benötigten Standorte in der Hinterbrühl und in Mauer werden nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut.
  • Beschäftigungsgarantie für Gesundheitspersonal: Kein Arbeitsplatz geht durch Umstrukturierungen verloren.
  • Keine Spitalschließungen ohne gleichwertigen Ersatz: Spitalsstandorte werden erst geschlossen, wenn ein mindestens gleichwertiges Angebot zur Verfügung steht.
  • Reduktion der Wartezeiten auf Arzt- und OP-Termine: Lange Wartezeiten im niederösterreichischen Gesundheitssystem durch gezielte Maßnahmen reduzieren.

Gesundheitspakt NÖ: Umsetzung der geplanten Maßnahmen entscheidend

Die SPÖ betont, dass ihre Zustimmung zum Gesundheitspakt an die tatsächliche Umsetzung der geplanten Maßnahmen geknüpft ist. „Dieser Pakt legt die Grundlage für die nächsten Jahrzehnte.

„Jetzt kommt es darauf an, dass die versprochenen Verbesserungen auch tatsächlich in die Praxis umgesetzt werden“, so Sven Hergovich abschließend.

Das Land Niederösterreich steht nun vor der Herausforderung, die geplanten Veränderungen zügig und effektiv umzusetzen, um die Gesundheitsversorgung langfristig zu sichern und zu verbessern.

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Schlagworte: Gesundheispakt NÖGesundheitspaktGesundheitsplan 2040+Gesundheitsreform NiederösterreichGesundheitsversorgung NÖ
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