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Kika/Leiner-Pleite: 600 Beschäftigte in NÖ betroffen – SPÖ Niederösterreich fordert Arbeitsstiftung

Anna Drujan von Anna Drujan
10. Dezember 2024
in Wirtschaft
Lesezeit: 4 min zum Lesen
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Kika/Leiner Pleite: SPÖ NÖ fordert Arbeitsstiftung

Die Möbelkette Kika/Leiner ist insolvent. Allein in Niederösterreich bangen 600 Beschäftigte um ihre Zukunft. Die SPÖ NÖ fordert nun eine Arbeitsstiftung.

Die Schließung aller 17 Kika/Leiner-Filialen hat dramatische Auswirkungen auf 1.350 Beschäftigte, von denen 600 allein in Niederösterreich vor einer ungewissen Zukunft stehen. Für viele von ihnen bedeutet dies den Verlust ihres Arbeitsplatzes und das Ende einer langen beruflichen Perspektive. Die SPÖ NÖ fordert die Einführung einer Arbeitsstiftung nach dem Vorbild von Oberösterreich – ein Modell, das Weiterbildung und neue berufliche Chancen ermöglichen soll. Doch die FPÖ blockiert dieses Vorhaben.

Die Möbelkette Kika/Leiner ist pleite. 1.350 Beschäftigte in Österreich müssen nun um ihre berufliche Perspektive bangen. Allein in Niederösterreich sind 600 Arbeitnehmer betroffen. Die SPÖ Niederösterreich sowie die GPA fordern deswegen die Einführung einer Arbeitsstiftung. Denn die Mittel des AMS sind begrenzt und reichen nicht aus, um die Kündigungswelle aufzufangen. Eine Arbeitsstiftung könnte die Menschen, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren, mit gezielten Weiterbildungsmöglichkeiten vor der Langzeitarbeitslosigkeit bewahren. Doch die FPÖ blockiert.

 

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Freiheitliche lehnen Arbeitsstiftung in NÖ ab

FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz hat das Modell der Arbeitsstiftung in NÖ aus Kostengründen abgelehnt. Die Angebote des Arbeitsmarktservice (AMS) würden ausreichen. Zwar bietet das AMS bereits Programme für Arbeitslose an – allerdings reichen die finanziellen Mittel nicht für so große Kündungswellen wie bei Kika/Leiner aus, wie die Gewerkschaft GPA in einer Aussendung kritisiert.

Auch SPÖ-Kontroll-Landesrat Sven Hergovich kritisiert scharf:

„Die Beschäftigten brauchen eine klare Perspektive und Unterstützung in dieser schwierigen Situation. Eine Arbeitsstiftung – wie in Oberösterreich – wäre der richtige Weg, um Umschulungen und Weiterbildungen zu finanzieren und die Chancen auf neue Arbeitsplätze zu verbessern.“

Oberösterreich hat nach der Insolvenz des Motorradherstellers KTM umgehend eine Arbeitsstiftung eingeführt. Bei der Arbeitsstiftung bekommen die arbeitslosen Menschen direkt Umschulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Falsche Prioritäten: Geld für Vorstände statt für Arbeitnehmer

Doch das Geld, was für die Kika/Leiner-Beschäftigten fehlt, gibt die schwarz-blaue Landesregierung an anderer Stelle aus: Nämlich für extrem hohe Vorstandsgagen. Beispielsweise wurde der regionale Landesenergieversorger EVN letztes Jahr um einen Vorstandsposten mit einem satten Jahresgehalt von Jahresgehalt von über 600.000 Euro erweitert. Auch die Zentrale der Landesgesundheitsagentur (LGA) leistet sich ein System mit Durchschnittsgehältern jenseits der 100.000 Euro. Das zeigt, wie die realen Sorgen der Arbeitnehmer ignoriert werden.

„Für die Luxusgagen der EVN-Vorstände, für neue blaue Vorstände, für den Verwaltungsmoloch LGA, für sinnlose PR-Broschüren, für alles ist Geld da. Nur bei Arbeitslosen Landsleuten wird gespart“, betont der ehemalige AMS-Chef und Chef der SPÖ Niederösterreich Sven Hergovich

Arbeitsstiftung als Modell für die Zukunft

Die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt sind auch in Niederösterreich akut. Das zeigen insbesondere die neuen Zahlen zur Arbeitslosigkeit. Umso wichtiger ist es, langfristige Lösungen zu finden, die den Menschen eine echte Perspektive bieten. Eine Arbeitsstiftung in Niederösterreich, die in Zusammenarbeit mit dem AMS umgesetzt wird, könnte nicht nur den Kika/Leiner-Beschäftigten helfen: Weiterbildungen für zukunftsorientierte Jobs wie beispielsweise im Bereich nachhaltige Energie stärken den Arbeitsmarkt und unsere Wirtschaft.

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Schlagworte: AMSArbeitslosigkeitArbeitsplätzeArbeitsstiftungKika/LeinerLangzeitarbeitslosigkeit
Anna Drujan

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