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Home Politik

Grün statt Grau: Werft-Areal Korneuburg soll Lebensraum für alle werden

Julia Schmidbaur von Julia Schmidbaur
16. Mai 2025
in Politik
Lesezeit: 3 min zum Lesen
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Luftaufnahme der Schiffswerft Korneuburg mit Blick auf die historischen Hallen und das Donauufer.

Die historische Werft Korneuburg von oben – das weitläufige Gelände an der Donau steht nach dem Signa-Ausstieg vor einem Neustart. Foto: Johann Jaritz / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

Nach dem Ausstieg der Signa-Gruppe steht eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Niederösterreichs vor dem Neustart. Während die ÖVP auf Luxusimmobilien setzt, fordert die SPÖ eine öffentliche Nutzung – und sieht in der alten Werft eine historische Chance für ein grünes Naherholungsgebiet an der Donau.

Zukunft des Werft-Areals in Korneuburg offen

Nachdem der Immobilienkonzern Signa in die Pleite rutschte, liegt das ursprünglich für 2021 geplante Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Korneuburg für die Werft auf Eis. Auf einem 15 Hektar großen Gelände an der Donau sollte ein Luxus-Stadtquartier entstehen. Ein Lebensraum für bis zu 1.700 Menschen war geplant; das Investitionsvolumen wurde mit 500 Millionen Euro beziffert. In der Folge wurde das Projekt jedoch verkleinert und schließlich ganz gestoppt.

SPÖ NÖ: „Areal nicht Immobilienspekulanten überlassen“

Jetzt sollen die Anteile der Signa verkauft werden. Geht es nach der SPÖ, so soll die alte Werfthalbinsel mithilfe des Landes Niederösterreich von der Signa Development zurückgekauft werden. Die ÖVP stemmt sich jedoch bislang dagegen und hält an der ursprünglichen Idee fest, auf dem Werftareal Luxusimmobilien zu errichten.

SPÖ-Landesparteivorsitzender, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und Vize-Bürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann fordern eine rasche Lösung für das Werftareal in Korneuburg:

„Wie schon vielfach betont, ist die Insolvenz von Signa eine einmalige Chance, das Areal in öffentliche Hand zu bringen und zur Donauinsel von Korneuburg als Naherholungsgebiet für ganz Niederösterreich zu entwickeln. Auf jeden Fall darf das Areal nicht erneut Immobilienspekulanten überlassen werden!“

Kontroll-Landesrat Sven Hergovich und Vize-Bürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann.

Das rund elf Hektar große Areal an der ehemaligen Werft wird voraussichtlich etwa elf Millionen Euro kosten. Dass die Stadt Korneuburg dieses Projekt nicht alleine stemmen kann, liege auf der Hand, so Hergovich. Deshalb sei ein gemeinsames Projekt von Land und Stadt notwendig:

„Das Land Niederösterreich soll hier finanziell und politisch mitziehen und ich hoffe, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt parteiübergreifend und gemeinsam durchführen können. Begeisterung darf bei ÖVP und FPÖ nicht nur dann aufkommen, wenn es um Immobilienspekulanten geht!“

Donauinsel für Niederösterreich

Geht es nach der SPÖ, soll das Gelände der alten Werft zu einem Naherholungsgebiet für die Korneuburgerinnen und Korneuburger werden. Vorbild dafür ist die Wiener Donauinsel.

Ein Rückblick: 1969 traf die Wiener SPÖ eine eigenständige Entscheidung und beschloss den Bau der Donauinsel – ohne Zustimmung und gegen den Widerstand des damaligen Koalitionspartners ÖVP. Das Ergebnis war ein gelungenes Naherholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung. Für die Korneuburger Werft wünscht sich die SPÖ ebenfalls einen Ort der Erholung und leistbaren Wohnraum – statt Betonwüste und Luxuswohnungen.

Langjährige Geschichte der Werft und ihre Bedeutung für die Region

Die Werft Korneuburg blickt auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück. Seit ihrer Gründung im Jahr 1852 war sie über 140 Jahre hinweg ein wichtiger Pfeiler der regionalen Wirtschaft und des Schiffbaus. Nach der Schließung der DDSG-Werft im Jahr 1991 wechselte das Areal mehrfach den Besitzer. Ende der 1990er-Jahre übernahm schließlich die Stadt Korneuburg Teile des stark kontaminierten Geländes und leitete umfassende Sanierungsmaßnahmen ein.

2019 stieg die SIGNA-Gruppe als Investor ein, mit dem Ziel, das Areal für eine vielfältige Nutzung mit Wohnen, Gastronomie und Kultur zu entwickeln. Doch die ambitionierten Pläne gerieten zunehmend ins Stocken – vor allem, weil ihre Größe und Dimensionen auf wachsende Kritik in der Bevölkerung stießen.

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Julia Schmidbaur

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