Die Preise für den Strom-Verbrauch sind enorm gestiegen. Der niederösterreichische Landesenergieversorger EVN hat überproportional von dieser Situation profitiert. Die SPÖ NÖ kritisiert, dass viele Haushalte unter den hohen Kosten leiden und fordert eine Rückgabe der Übergewinne an die Bevölkerung.
Die hohen Strompreise sind einer der Treiber der Inflation. Gerade jetzt, wo sich der Sommer dem Ende zuneigt und die kältere Jahreszeit hereinbricht, fragen sich viele Menschen, wie sie sich den Strom noch leisten sollen. Gleichzeitig hat der Landesenergieversorger EVN Rekordgewinne eingefahren. Die SPÖ Niederösterreich fordert nur, dass das Unternehmen Teile der Rekordgewinne zurückzahlen muss.
Die Last trägt der Privatkunde
Laut SPÖ-NÖ-Vorsitzenden Sven Hergovich hat die EVN im ersten Halbjahr einen Gewinn von 200 Millionen Euro erzielt. Und diese Einnahmen stammen auch von vielen privaten Haushalten.
„Viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mussten hunderte oder sogar bis zu mehrere tausende Euro zusätzlich zahlen. Zahlreiche Menschen, man denke etwa an Alleinerziehende oder Mindestpensionist:innen, bringt das noch weiter an den Rand des Existenzminimums.“
Sven Hergovich
Für ihn sei das ein „demokratiepolitisches Versagen“ der schwarz-blauen Landesregierung die den Energieversorger nicht ausreichend kontrolliert hat.